Rollator und Gehhilfen

Der Rollator und andere Gehhilfen – ein Überblick

Der Begriff Rollator dürfte heute den meisten geläufig sein. Entstanden ist er in den 1990er Jahren des letzten Jahrtausends nach seiner Erfindung durch die Firma Topro. Bis dahin war der Oberbegriff für Hilfen zur Unterstützung bei Gehschwächen oder Beeinträchtigungen des Gehens „Gehhilfe“ und wenn sie Räder hatte, „Gehwagen“.

Aber Rollator ist nicht gleich Rollator! Es gibt heute eine Vielzahl von Unterformen, so z.B.:

  • Allrounder – der Rollator für drinnen und draussen
  • Indoor-Rollator, der ausschließlich in der Wohnung genutzt wird
  • Rollator für draußen, der sog. Outdoor Rollator
  • Spezielle Rollatoren mit bestimmten Ausstattungsmerkmalen, z.B. für Parkinsonkranke.

Natürlich sind für die Eigenart eines Rollators auch die verbauten Materialien von großer Relevanz. Wie wir hier auf carbon-rollator.de darstellen, scheint dem Rollator aus Carbon die Zukunft zu gehören, zumindest in der Premium-Preisklasse. Hier schlägt vor allen Dingen sein super leichtes Gewicht, bei gleichzeitig hoher Stabilität, zu Buche. Es lässt sich bei einem ähnlich ausgestatteten Rollator aus Alu kaum realisieren. Nichtsdestotrotz ist der Rollator aus Aluminium (vor allen Dingen im Vergleich zum schweren und oft sperrigen Stahlrollator) auch sehr komfortabel, leicht zu handhaben und jetzt schon seit einiger Zeit in den Verkaufszahlen führend. Dies wird auch noch weitere Jahre so bleiben.

Welcher Rollator im speziellen Fall auch genutzt wird, er sorgt für Sicherheit und mehr Mobilität – vor allen bei älteren Menschen.

Neben dem Rollator gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Gehhilfen, von denen wir die geläufigsten hier kurz vorstellen möchten.

Gehhilfen

Klassische Gehhilfen sind der Gehwagen, das Gehgestell, der Gehstock oder aber auch Unterarmstützen/Krücken.

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Der Gehwagen

Ein Gehwagen ähnelt weitläufig und entfernt einem Rollator, doch besitzt er oft nur zwei Räder an der Vorderseite des Gestells. Hinten sitzen die Rahmenfüße direkt am Boden. Ein Gehwagen ist bei weitem nicht so flexibel wie ein moderner Rollator. Größere Wegstrecken, vor allen Dingen draußen, lassen sich mit ihm nicht zurücklegen. Er eignet sich für Personen, die auch in der Wohnung eine starke Unterstützung beim Gehen oder Stehen benötigen, denen aber ein Rollator zu sperrig ist oder zu schwer zu bedienen erscheint.

Das Gehgestell

Ein Gehgestell kann auch Räder haben, verzichtet aber häufig ganz darauf. Entsprechend muss es bei jedem Schritt angehoben oder geschoben werden. Es eignet sich für Personen bei sehr starken Gangunsicherheiten und für ein Gehtraining auch jüngerer Menschen, beispielsweise nach einem Unfall oder einer Operation.

Unterarmgehstützen/Krücken

Muss man sich bei größeren Schmerzen oder der Vermeidung auch von geringsten Belastungen beim Gehen oder Stehen fester abstützen, ist man oft auf Unterarmgehstützen/Krücken angewiesen. Diese werden ein- oder beidseitig verwendet. Krücken kommen oft nach Unfällen, z.B. bei einem Bruch, nach Operationen am Bein oder abnehmender Mobilität wie etwa bei Multipler Sklerose zum Einsatz. Auch Rollstuhlfahrer, die noch über das nötige Restmaß an Mobilität verfügen, nehmen, um einige Schritte zu tun, die Unterstützung von Krücken in Anspruch.

Der Gehstock

Der Gehstock ist eine angeratene Gehilfe, wenn nur wenig Unterstützung beim Gehen erforderlich ist und die Person einen zuverlässigen Begleiter braucht, um besser zu Fuß unterwegs zu sein, bzw sich beim Gehen sicherer zu fühlen. Ob bei Knieschmerzen, Problemen mit den Füßen oder vorübergehend in der Reha, nach einer Operation: Mit dem Gehstock fühlt man sich sicherer und das Gehen fällt leichter.
Eine Unterform des Gehstocks ist der Vierfußgehstock, der, wie es der Name schon sagt, auf 4 Füßen steht und damit noch mehr Sicherheit beim Gehen gibt, wie es vor allen Dingen in der Reha, aber auch bei Personen mit schweren Problemen beim Gehen angeraten ist.

Gastrock Carbon-Derby Gehstock
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  • Dieses Produkt ist konform mit der Richtlinie 93/42/EWG ber Medizinprodukte geeignet fr Personen bis 110 kg Krpergewicht

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Die Benutzung eines Gehstocks und Tipps für den Gehstockkauf

Der Stock wird immer auf der Seite eingesetzt, die der verletzten oder beeinträchtigten Seite gegenüber liegt. Die Nutzung eines Gehstockes ist sinnvoll, um die Bodenunterstützungsfläche zu vergrößern und den Gang zu stabilisieren.

Und so hält man einen Gehstock richtig: Mittel-, Ring- und kleiner Finger umfassen den Griff, Daumen und Zeigefinger sind ausgestreckt und liegen auf dem Griffaufsatz.

Gehstöcke sollten unbedingt höhenverstellbar sein, damit sie auf die individuelle Größe eingestellt werden können, und unten einen Gummipuffer haben. Es gilt, beim Kauf eines Gehstocks darauf zu achten, dass es sich um eine stabile, aber eben auch möglichst leichte Ausführung handelt. Gehstöcke aus Leichtmetall, aus Aluminium beispielsweise, wiegen um 400-500 gr. Carbon Gehstöcke sind um einiges leichter.

Auch bei den Gehstöcken geht der Trend zu Carbon.

Leichtgewichtsmeister sind Gehstöcke aus Carbon. Wie auch ein Carbon Rollator ist ein Gehstock aus Carbon extrem leicht und doch zugleich sehr stabil. Die Verwendung dieses hochwertigen Materials schlägt sich natürlich auch im Preis nieder. Ein Gehstock aus Carbon kostet, pauschal gesagt, etwa 4-5 mal mehr als ein Stock aus Aluminium.